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Dritter Sieg in Serie: RWO neuer Zweiter

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RWO, BVB II, RWO, BVB II
RWO, BVB II, RWO, BVB II Foto: MaBo Sport

Am Dienstagabend trafen Rot-Weiß Oberhausen und Borussia Dortmund II im Stadion Niederrhein aufeinander. Mit dem besseren Ende für die Kleeblätter.

Auf dem Rasen gab es Viertliga-Fußball auf höchstem Niveau zu bestaunen, an dessen Ende die Gastgeber mit 1:0 (1:0) die Oberhand behielten und auf Platz zwei springen.

Die Partie ließ sich jedoch Zeit, um richtig in Tritt zu kommen. Bei den Gästen aus Dortmund war die Verunsicherung nach dem 0:2 gegen Alemannia Aachen zu spüren, das dem Team von Jan Siewert die erste Saisonniederlage beschert hatte.

Mike Terranova, der zu Freude auf Seiten von Rot-Weiß seinen angeschlagenen Kapitän Robert Fleßers von Beginn an aufbieten konnte, sah eine lange Abtastphase, in der seine Mannschhaft jedoch die höheren Ballanteile hatte. Erst nach etwas mehr als 20 Minuten gaben die Kleeblätter ihren ersten Schuss auf den Kasten ab, der dann aber prompt saß.

Nach einem langen Einwurf von Daniel Heber in den Strafraum der Dortmunder, die zunächst klären konnten, stand Sechser Alexander Scheelen goldrichtig am Sechzener und zog ohne Umschweife ab. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht, weshalb er für BVB-Torhüter Reimann nicht zu halten war (23.). "Wir haben ein bisschen darauf gesetzt, dass nach Standards was gehen kann. Das war ungefähr unser Plan," gibt Terranova zu.

RWO verteidigt erstklassig, Blitz-Rot für den BVB

Die Schwarz-Gelben kamen druckvoll aus der Kabine. Richtige Chancen konnte man sich jedoch nicht erspielen. Die einzig nennenswerte Aktion in dieser Phase kam dann von RWO in Person von Robin Udegbe, der beim Rauslaufen ein Luftloch schlug, als er den Ball vor dem heran stürmenden Ametov klären wollte. Glück für den RWO-Schlussmann: Ametov realisierte die Situation zu spät, um etwas daraus zu machen.

Die Sturm- und Drangphase des BVB war nicht von langer Dauer. RWO wurde in der Folge wieder stärker. Die Protagonisten in Rot-Weiß waren vor allem die Defensivleute: Heber, Haas, Löhden und Hermes verteidigten alles, was es zu verteidigen gab. Vor der Abwehr räumten Kapitän Fleßers und der bärenstarke Ben Balla auf. "„RWO hat es uns heute mit einer sehr starken Defensivleistung schwer gemacht, Chancen herauszuspielen," sagt Siewert.

In der 80. Minute wurde es dann nochmal skurril: Siewert brachte Sören Dieckmann für Amos Pieper. Dem Schiedsrichter ging der Wechsel aber zu schnell, weshalb Dieckmann direkt Gelb kassierte. Nicht einmal eine Minute später prallte der Eingewechselte mit RWO-Schlussmann Udegbe zusammen. Schiri Benjamin Schäfer zeigte das zweite Mal Gelb, obwohl sein Assistent an der Linie die Fahne unten ließ. "Ich weiß nicht, ob das eine dumme Gelb-Rote-Karte war. Ich muss mir die Szene nochmal ansehen," meint Siewert zur Situation. In der dritten Minute der Nachspielzeit haderte der BVB-Trainer dann doch noch etwas, weil Herbert Bockhorn denkbar knapp den Ausgleich verpasste (90.+3)

Für die Dortmunder war es die zweite Pleite in Folge. "Es stand brutal viel Erfahrung bei Oberhausen auf dem Platz. Das ist einer der Hauptgründe, wieso sie die Partie gewinnen konnten und dort stehen, wo sie momentan stehen," resümiert Siewert.

Mit dem dritten Sieg in Folge springen die Kleeblätter vorläufig auf Rang zwei. "Der Tabellenplatz ist nicht so wichtig. Das ist eine Momentaufnahme. Ich habe heute ein sehr starkes Spiel von meiner Mannschaft gesehen und wir haben gewonnen. Das zählt," Freut sich Terranova über den wichtigen Dreier.

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